Melbourne und die Great Ocean Road

Ende März ist Marie nun auch in Melbourne angekommen und wir haben zusammen die Stadt besichtigt, Julias Geburtstag gefeiert und waren an den beiden bekanntesten Stränden der Stadt - Brighton Beach mit den vielen bunten Strandhäusern und St. Kilda, der Strand, der nur 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt liegt und sehr leckeren Kuchen jeglicher Art zu bieten hat. :-) 

Die Skyline von Melbourne..

..und die bunten Strandhaeuser

Um die Umgebung zu erkunden und die Great Ocean Road, eine der schönsten Küstenstrassen der Welt, entlang fahren zu können, haben wir uns ein Auto gemietet. Gleich morgens haben wir mit einer Schiffstour gestartet, die uns erneut die Möglichkeit bieten sollte mit Delfinen zu schwimmen. Zunächst haben wir aber an einer ruhigen, strömungsfreien Bucht Schnorchelübungen gemacht, bevor es weiter zu einer Seehundstation mitten auf dem Meer ging. Die ca. 20 bis 30 männlichen Seehunde waren dann auch sehr begeistert über unseren Besuch, so dass sie neben uns her und unter uns durch getaucht sind. Unter Wasser bewegen sich diese Tiere viel eleganter und es war toll ihnen in ihrem Element zuschauen zu können. Danach haben wir uns auf die Suche nach Delfinen gemacht und tatsächlich auch zwei Gruppen gefunden. Die Touristenboote fahren immer nur in die Nähe der Delfingruppen und lassen die Tiere herankommen, wenn sie denn wollen.. Unsere wollten an dem Tag leider nicht, aber man konnte sich die restliche Zeit damit vertreiben auf den Seitenarmen zu balancieren, sich im Wasser hinter dem Boot herschleifen zu lassen oder vom Bootsdach zu springen :-) Dies war definitiv die schönste Bootstour, die wir bisher gemacht haben, da die Crew einfach super toll war, wir ständig mit heissen Getränken und Keksen versorgt wurden und wir ein bisschen Schnorchelpraxis bekommen haben, die uns für unsere Segeltour beim Great Barrier Reef sicherlich nützlich sein wird. 

Hier konnten wir mit den Seehunden schwimmen

Waehrend der Dolphin-Tour..

Nach 4 Stunden auf dem Wasser ging es nach einer heissen Dusche weiter mit dem Auto die Great Ocean Road entlang. Wir wollten ihr bis fast zum Ende, etwa 150km folgen und dort eine Nacht im Hostel verbringen. Zwischendurch haben wir noch ein französiches Backpacker-Pärchen mitgenommen, das einen Tip für einen guten Koala-Entdeckungsort bekommen hatte, den wir gleich ausprobiert haben. Dort haben wir zwar nur einen Koala-Po weit oben im Baum gesehen, dafür aber hunderte knallbunte Papageien, die sich mit Freude auf unsere Hände, Arme und so manche Köpfe gesetzt haben. :-)

Ein lustiger Kookaburra

Einen Koala haben wir dann später noch in einem Baum direkt neben der Strasse gesehen und er hat zu uns herunter geschaut, als hätte er auf uns gewartet.. Auf und neben der Strasse haben wir dann später auch noch ein paar Wallabies gesehen, die etwas kleineren Känguruhs , die aber jedes Mal zu schnell weggehüpft sind, bevor M-C ihre Kamera bereit hatte. 

Soo knuffig :-)

Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir dann bei den "12 Aposteln" - grosse, schlanke Felsen, die vor der Steilküste im Meer verteilt stehen. Dies war definitiv das Highlight der Route, denn die Sonne ging wie ein Feuerball direkt neben den Felsformationen im Meer unter und färbte alles orange-rot. 

Entlang der Kuestenstrasse..

..bis zu den 12 Aposteln

Am nächsten Tag ging es dann zum Sonnenaufgang zu einer Grotte und zu verschiedensten Felsformationen, denen die Aussis unbedingt Namen geben wollten, sodass wir die " Arche" und die "London Bridge" gesehen haben, von der die eine Hälfte allerdings vor 7 Jahren ins Meer weggebrochen ist. Die 12 Apostel haben wir uns dann nochmal bei Sonnenschein angeschaut und sind dann weiter zu einem Wanderweg durch einen Wald gefahren, der uns in luftige Höhe bis zu den Baumkronen bringen sollte. Kurze Zeit später standen wir dann an der höchsten Position auf 50m mitten zwischen den Baumkronen und konnten den Wind in den Blättern hören. :-)

Frueh morgens mit den ersten Sonnenstrahlen

Die "London Bridge"

 An unserem vorletzen Tag waren wir dann noch mit Julia im Melbourne Zoo und haben ein paar australische Bewohner gesehen, die man bei uns sonst nicht im Zoo beobachten kann. 

..endlich Kaenguruhs :-)

Nun haben wir uns von André und Julia verabschiedet und sind mit dem Flieger in den warmen Norden der Ostküste geflogen, um dort unsere letzte Etappe entlang der Küste nach Sydney zu starten.

Unser Abschiedessen mit Julia und Andre'