Unsere Tour von Mapua fuehrte uns entlang der Golden Bay, eine der schoensten und bekanntesten Buchten der Suedinsel. An diesem Ort verbrachten wir auch eine Nacht in einem suessen, kleinen Hostel. Am naechsten Tag ging es weiter an die noerdlichste Spitze der Suedinsel, aber dazu mehr im naechsten Blog.
Als wir unsere neue WWOOFing-Familie ausgesucht haben, war der Adresse zu entnehmen, dass sie in Collingwood leben. Collingwood ist ein kleines Fischerdorf an der Ostkueste (Lonely Planet Zitat:" ..das entlegene Collingwood (250EW) ist die letzte Ortschaft in diesem Teil des Landes und so fuehlt man sich hier auch" :-) Die Weitlaeufigkeit dieses Landes wurde uns dann mal wieder bewusst, als es darum ging unserer Familie zu finden, denn die Einzugsgebiete auch sehr kleiner Staedte sind riesig! So kam es, dass wir am Ende einer 30km langen, unbefestigten, steilen Schotterpiste die Lodge erreichten. Diese liegt uebrigens an der Westkueste (gehoert aber noch zu Collingwood...?!).
Hier begruesste uns eine sechskoepfige Familie, die vor 23 Jahren aus Oesterreich ausgewandert ist: Hausdrachen und gute Seele Monika, Haeuslebauer und Opa Bruno, ihre Tochter Monika und Mann Thomas mit ihren beiden Soehnen Thomas und Sebastian (ja! bei den Namen waren sie nicht so einfallsreich ;-) ).
Das 400 Hektar grosse Grundstueck teilen sie sich mit einer Wildsau, 3 Hunden, 5 eine Woche alten Kaelbern, einem Dutzend Huehner, 80 Lamas, 500 Schafe und 20.000 Bienen :-)
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| so niedlich!! |
Bruno baut seit 5 Jahren selbst an ihrem 940m^2 grossen Zuhause bzw. an der integrierten Luxuslodge mit Swimmingpool und allen Annehmlichkeiten, die man sich wuenschen kann.
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| das ist der Eingangsbereich - alle Holzarbeiten hat Bruno allein gemacht |
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| der umwerfende Blick von der Veranda |
Unseren 9taegigen Aufenthalt haben wir dann auch damit verbracht unter anderem die 7 Zimmer, die Lounge, die Kueche und den Speisesaal zu putzen - und zwar auf Hochglanz (dafuer kann man auch schon mal 4 Stunden Arbeit in einem Badezimmer aufbringen ;-) ).
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| unser eigenes Bad (so viel Komfort hatten wir lang nicht mehr!) leider waren die Spiegel und Mamorplatten in den anderen Baeder, die wir geputzt haben, noch groesser ;-) |
Unsere Erfahrungen des Putzens konnten wir hier um einige Methoden erweitern. Falls wir in Deutschland also Schwierigkeiten haben sollten einen Job zu finden, koennen wir uns nun problemlos als Putzfrauen selbststaendig machen (wahlweise auch als Gaertner *g*).
Und nun zu den wirklich schoenen Seiten unseres Aufenthaltes:
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| der eigene, voellig verlassene Strand :-) |
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| links ist die Tasman Sea und nach rechts fliesst das Wasser in einen innen gelegenen See, der auf der anderen Seite der Lodge liegt und den Gezeiten unterliegt *g* |
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| wieder mal unglaublich tolle Wellen!! |
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| auch bei trueben Wetter ist es hier unglaublich schoen! |
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| dies ist das innen gelegene vom Ozean gefuellte Gewaesser meistens in tuerkis-gruen!!! |
An einem Tag machten wir mit der ganzen Familie einen Ausflug. Wir waren zu dritt + Hund auf einem Quad unterwegs zu deren eigenem Privatstrand, um Muscheln zu sammeln. (Natuerlich nicht einfach irgendwelche Muscheln, sondern die schoensten Muscheln ueberhaupt: Paua-Muscheln). Die Fahrt dorthin war eine Mordsgaudi!!! - mit bis zu 50Km/h ueber die Schotterpisten, enge Kurven und Wiesen zum Strand rasen!
Begleitet wurden wir noch von einem franzoesischen Kamerateam, die Filmaufnahmen fuer eine Dokumentation ueber "Leben am Meer" gemacht haben und die Familie interviewt haben.
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| Aufgrund des Muschel(fleisches) und der wunderschoenen Muschel (Schale) sind die Pauas sehr teuer und begehrt! | |
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Nach neun Tagen der Isolation (hier oben am Ende der Welt trifft man wirklich niemanden, denn ausser denen wohnt dort niemand *g*) freuen wir uns nun auf ein paar neue Gesichter, ein paar freie Tage und unsere erste Nacht in Ruby!!!
M-C & M
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| die Sturmfrisuren gab es gratis dazu!! ;-) |
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| ... auch so laesst es sich leben!! :-) |